Die Arbeitsagentur – Der Dienstleister

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Unternehmer so viele Fördermöglichkeiten habe“, ein tolles Lob beim Unternehmerabend. Unser Gast Martin Scheel plauderte als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Arbeitsagentur Ludwigsburg aus dem Nähkästchen. Deswegen erfuhren die Unternehmer der Stadt auch viel Neues.

Die Arbeitsagentur ist schon lange keine Behörde mehr. Sie ist inzwischen Dienstleister, die sich den Herausforderungen stellt. Zum Beispiel 2020, als Corona das Land fest im Griff hatte: Das Zehnfache an Kurzarbeitergeld und hohe Arbeitslosenzahlen – plötzlich eine ganz andere Situation.

Beratung – Vermittlung – Förderung

Wie wichtig das Thema für die Markgröninger Unternehmer ist, erfuhr Martin Scheel beim sonst so lockeren Ausklang. Viele hatten spezifische Fragen. Denn eins wurde schnell klar: Die Möglichkeiten Fördermittel zu bekommen sind vielfältig. Vor allem wenn es um Qualifizierung von Mitarbeitern und Arbeitslosen geht. Gerade wenn es um Fachkräfte geht. Und die brauchen Unternehmer immer.

Martin Scheel von der Arbeitsagentur Ludwigsburg hatte viele Neuigkeiten für die Unternehmer der Stadt. Foto: Markgröningen aktiv

Übrigens …

Im Kreis Ludwigsburg ist die Quote der Arbeitslosen traditionell eher gering. Derzeit gerade einmal 3,2 Prozent. Fast Vollbeschäftigung also. Einerseits gut für die Menschen, andererseits eine Herausforderung für die Arbeitsagentur. Unternehmer suchen Fachkräfte, die auf dem Markt nur schwer zu finden sind. Gerade deswegen sollten Unternehmer auf ihre schon vorhandenen Ressourcen setzen. Gut qualifiziert ist halb gewonnen.


Perfektionismus kann krank machen

Der Umgang mit Stress war das Thema des Unternehmerabends, zu dem der Verein Markgröningen aktiv gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt am 20. Mai 2019 eingeladen hatte. In Zusammenarbeit mit der Krankenkasse mhplus aus Ludwigsburg konnte Markgröningen aktiv einen unkonventionellen Referenten gewinnen: Frédéric Letzner steht für provokantes Gesundheitsmanagement und ist ein bundesweit gefragter Impulsgeber für die Themen Gesundheits- und Ernährungspsychologie. Fundiert, vergnüglich und mitunter schmerzlich bot Letzner den rund 80 Zuhörern einen etwas anderen Blick auf eingespielte Denkmuster und Verhaltensweisen.

Markgröningen aktiv Unternehmerabend 2019 | Foto: Markgröningen aktiv
Markgröningen-aktiv- Pressesprecher Wolfgang Milde begrüßt die Unternehmer aus Markgröningen und Unterriexingen

Perfektionismus ist keine Stärke

Psychosomatische Erkrankungen nehmen zu. Perfektionismus ist dabei laut Letzner ein wesentlicher Risikofaktor. Oft seien wir stolz auf unseren Perfektionismus, doch dazu gibt es keinen Grund. Perfektionisten definierten sich stark über ihre Leistungsfähigkeit. Schwächen zeigen, Fehler machen, Projekte ablehnen oder um Hilfe bitten, seien für sie keine Option. Steigt dann der Druck, können körperliche Beschwerden bis hin zu Suchterkrankungen und Depression die Folge sein.

Markgröningen aktiv Unternehmerabend 2019 | Foto: Markgröningen aktiv
Praxisnah, provokant aber auch vergnüglich: Frédéric Letzner regte zum Nachdenken an.

Mit Gelassenheit geht’s besser

Das Gegenteil von Perfektionismus ist Gelassenheit. Während Perfektionisten selten mit dem zufrieden sind, was sie haben, können gelassene Menschen Dinge so annehmen, wie sie sind. Sie schaffen es, Ruhe zu bewahren, auch wenn es haarig wird. „Deshalb ist es auch wichtig, dass Herzchirurgen, Fluglotsen oder Notfallärzte keine Perfektionisten sind. Gelassene Menschen sind in der Lage, Rahmenbedingungen abzuwägen und rational sinnvolle Entscheidungen zu treffen“, so der Referent. Wichtig sei jedoch, Gelassenheit nicht mit Gleichgültigkeit zu verwechseln.

Prioritäten hinterfragen

Obwohl wir Deutschen zu den 18 Prozent der reichsten Menschen der Welt gehören, sind viele von uns unzufrieden. „Hinterfragen Sie Ihre Prioritäten und Erwartungen, erlauben Sie sich Ruhe und genießen Sie bewusst“, gab Frédéric Letzner den Zuhörern zum Ende seines Vortrags mit auf den Weg. Im Anschluss wurde bei einem Gläschen Wein in kleinen Gruppen weiter diskutiert, und es gab jede Menge Lob für die Themenwahl und den spannenden Vortrag.

Markgröningen aktiv Unternehmerabend 2019 | Foto: Markgröningen aktiv
Schöner Ausklang bei einem Gläschen Wein und guten Gesprächen.

Fotos: Markgröningen aktiv


Herausforderung: Die Arbeit von morgen

Unternehmerempfang 2019
Zum vierten Mal lud Markgröningen aktiv gemeinsam mit der Stadt Markgröningen die Unternehmer ein. Foto: Markgröningen aktiv

Der Unternehmerempfang, den Markgröningen aktiv gemeinsam mit der Stadt Markgröningen ausrichtet, ist schon fast zur Tradition geworden. Zum vierten Mal trafen sich Gewerbetreibende zum Netzwerken und Austausch. Im Fokus dieses Mal: Wie gestaltet sich die Arbeit von Morgen?

Rund 80 Unternehmer konnte Pressesprecher Wolfgang Milde am in der Stadthalle begrüßen. Darunter alte Bekannte und Gewerbetreibende, die mit ganz neuen Ideen aufwarten. So hegte er auch keinen Zweifel daran, dass die beliebten Abendspaziergänge noch viele Einblicke gewähren werden.

Vor einem Jahr stellte der Verein sein Projekt „Schule – Unternehmen“ vor, bei dem die Jugend im Mittelpunkt steht. Zeit für Projektleiterin Brigitte Wünsch ein positives und erfreuliches Résumé ziehen zu können: 2018 organisierte Markgröningen aktiv Projekttage in neun Unternehmen der Stadt, um Schülern einen Einblick in die Arbeitswelt und mögliche Ausbildungsberufe zu geben. Und was so erfolgreich war, soll auch in diesem Jahr weiter geführt werden. Die Schüler der 7. Klasse der Realschule freuen sich bereits.

Impuls: Die Arbeit von morgen

Stupide Fließbandarbeit, triste Büroumgebungen und immer gleiche Abläufe – dieses Bild der Arbeit hat heute längst ausgedient. Dr. Andreas Heck, Geschäftsführer Vitra Store in Stuttgart, weiß wovon er redet denn auch sein Unternehmen hat längst erkannt, dass es nicht nur um Bezahlung geht. Die Rahmenbedingungen müssen ebenso stimmen. In seinem Impulsvortrag zeichnete er ein ganz neues Bild der Arbeitsumgebung von heute und vor allem von morgen. Denn gerade junge Menschen sehen auch das Berufsleben als Event, bei dem etwas geboten werden muss. Und die Work-Life-Balance, sie darf auf keinen Fall zu kurz kommen.

Unternehmerempfang 2019
Netzwerken und Austauschen beim Unternehmerempfang. Fotos: Markgröningen aktiv

Dabei geht es nicht um das viel diskutierte Homeoffice, sondern um Flexibilität – was die Arbeit und die Umgebung betrifft. „Durch Technik ist Arbeit heute überall“, sagt er und meint damit weltumspannend, zeitlich und räumlich ungebunden. Das erfordert natürlich auch eine neue Organisation, dem sich heute jedes Unternehmen stellen müsse. Garniert mit kreativen Freiräumen prophezeit er innovative Ideen und neue Gedankenspiele, die im Interesse jedes Unternehmers seien. Doch wie Heck betonte, gelte dies nur für die klassischen “Schreibtischtäter”. Handwerker könnten dies selbstverständlich nicht oder nur sehr schwer umsetzen.

Doch noch einer Herausforderung müssen sich Unternehmer heute stellen: Produkte und Dienstleistungen müssen erlebbar werden und sein, sonst sind sie für die Konsumenten heute nicht mehr interessant. Ein weiteres Mal zählt also das Event, und das beginnt schon beim täglichen Lebensmittelkauf. Durch technische Neuerungen steht die Arbeitswelt heute vor ganz anderen Herausforderungen. Denn diese hält theoretisch und praktisch bereits Einzug in viele klassische Bereiche. Und so ist es gar nicht so abwegig, dass künftig Drohnen Milch, Brot und Käse direkt nach Hause liefern, was zuvor online bestellt wurde. Aber was passiert dann? Ist das Segen oder Fluch der neuen Gesellschaft, ihres Wissens und der zur Verfügung stehenden Technik? Die anwesenden Unternehmer diskutierten rege über dieses Thema, denn Gedankenspiele, sie waren wie immer erlaubt.

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Betriebliche Nachfolge

Betriebliche Nachfolge war das Thema des Unternehmerabends, zu dem der Verein Markgröningen aktiv gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt eingeladen hatte. Gut 50 Unternehmer aus Markgröningen und Unterriexingen kamen in den Spitalkeller, um sich darüber zu informieren, wie die Firmenübergabe gelingt. Wolfgang Milde, Pressesprecher von Markgröningen aktiv, diskutierte mit Jürgen Neidlinger, Geschäftsführer der S Wagnis- und Beteiligungskapital GmbH (einer Tochtergesellschaft der Kreissparkasse Ludwigsburg), dem ehemaligen Buchhändler Otto Beck und Herrenküferei-Chef Sebastian Maier.

Es ist nie zu früh

„Viele unterschätzen die Zeit, die notwendig ist, um die Übergabe optimal zu gestalten. Zehn Jahre sind eine realistische Größe. Je weniger Zeit man sich gibt, desto mehr Kompromisse muss man – auch im Hinblick auf den Verkaufspreis – womöglich eingehen“, so die Erfahrung von Jürgen Neidlinger, der Unternehmer in puncto Nachfolge berät. Auch Otto Beck rät zu einer langen Vorlaufzeit. Er selbst hat sich bereits mit 55 Jahren Gedanken über den idealen Zeitpunkt zum Ausscheiden aus seiner Buchhandlung gemacht und alle Weichen rechtzeitig gestellt. „Es war immer mein Wunsch, selbst bestimmen zu können, wann ich aufhöre“, erklärt er. Wichtig sei es, offen mit dem Thema umzugehen – das erhöhe die Wahrscheinlichkeit, einen idealen Nachfolger zu finden.

Externe Hilfe holen

Unternehmensnachfolge ist kein einfaches Thema. Mitdiskutiert haben Jürgen Neidlinger, Geschäftsführer der S Wagnis- und Beteiligungskapital GmbH (einer Tochtergesellschaft der Kreissparkasse Ludwigsburg), der ehemalige Buchhändler Otto Beck und Ex-Herrenküferei-Chef Sebastian Maier. Foto: Markgröningen aktiv

Wie viel ist mein Unternehmen wert? Gibt es einen Investitionsstau in meinem Betrieb? Ist die IT auf dem neuesten Stand? Welche steuerlichen Aspekte müssen beachtet werden? Wie kann die Finanzierung aussehen? Und: Wie finde ich überhaupt den passenden Nachfolger? Bei allen Fragen rund um die betriebliche Nachfolge können und sollten sich Verkäufer und Käufer Rat bei Spezialisten holen. Neben Beratungsunternehmen bieten auch Handwerkskammern sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) wertvolle Unterstützung. Auch Sebastian Maier, der die Markgröninger Herrenküferei Anfang 2014 als Pächter übernommen hatte, nutzte das umfangreiche Angebot. „Es war immer mein Traum, entweder eine Scheune oder ein Fachwerkhaus zu bewirtschaften – in der Herrenküferei konnte ich ihn mir erfüllen“, sagt der Vollblutgastronom. „Der Austausch mit den erfahrenen Spezialisten hat mir vieles erleichtert.“

Ausklang bei einem Viertele Wein

Im Anschluss an die Gesprächsrunde auf dem Podium mit wertvollen Informationen und Praxiserfahrungen aus erster Hand konnten sich die Gäste bei einem Viertele untereinander austauschen.

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Projekt Schulen – Unternehmen

Beim Unternehmerempfang ging es um die Jugend

Pressesprecher Wolfgang Milde und Bürgermeister Rudolf Kürner bei der Begrüßung. Foto: Markgröningen aktiv

Rund 100 Unternehmer folgten der Einladung von Bürgermeister Rudolf Kürner und Markgröningen aktiv. Netzwerken war angesagt, und es gab auch wieder Neuigkeiten.

Pressesprecher Wolfgang Milde stellte das jüngste Baby des Vereins vor: Das”Netzwerk-Projekt Schule – Unternehmen”. Denn das Problem ist klar. Einerseits suchen hiesige Unternehmen dringend geeignete Auszubildende, die sie auch später als Mitarbeiter übernehmen können. Andererseits sind Schüler der Abschlussklassen unsicher, wie sie passende Unternehmen für die Ausbildung finden, wie sie sich schriftlich und auch im Vorstellungsgespräch präsentieren. Vor allem aber, für welchen Beruf sie sich entscheiden sollen.

Markgröningen aktiv als Brückenbauer

Netzwerken steht beim Unternehmerempfang ganz oben auf der Agenda. In diesem Jahr besonders über die Frage, wie Jugendliche an das Berufsleben herangeführt werden können. Foto: Markgröningen aktiv

Der Verein möchte Brückenbauer sein und die Schüler auf unkomplizierte Weise mit Unternehmen zusammenbringen. Wirtschaftsförder Andreas Huth skizzierte, wie wichtig es ist, dass Schüler klare Vorstellungen über ihren späteren Beruf haben. Die vielen Ausbildungs-Abbrecher bringen Frust auf allen Seiten. Die Initiatorin des Projekts, Brigitte Wünsch, erläuterte den sehr interessierten Unternehmern die Initiative und bekam viel Lob vom Konrektor der Realschule, Roman Kron, der im Zuge des neuen Fachs „Wirtschaft“ dankbar die Kooperation mit Markgröningen aktiv aufnahm. Schließlich ermunterte Antje Zeug-Bader, geschäftsführende Gesellschafterin beim Beschriftungsunternehmen Wezet in Unterriexingen, die Unternehmer zur Mitarbeit, denn „hier lernen Sie frühzeitig Ihre Mitarbeiter von morgen kennen“.

„Wir sind dabei“ – 25 Unternehmen machen schon mit

Der Appell blieb nicht ungehört: 25 Unternehmer bekundeten noch am gleichen Abend konkretes Interesse an diesem Projekt. Fachkundige Informationen boten auch zwei Vertreterinnen der Handwerkskammer Stuttgart. Als echtes „Netzwerk“ entpuppte sich der Abend, nachdem sich auf originelle Art kleine Gruppen zum Informationsaustausch zusammenfanden, und es redeten nicht nur die „Alteingesessenen“ miteinander. Natürlich suchen die Initiatoren weitere Interessierte.

Kontakt:
Andreas Huth 07145/13-281 oder netzwerk@markgroeningen-aktiv.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.


Anders als die anderen sein …

Was macht kleine und mittlere Unternehmen erfolgreich – auch in schwierigen Zeiten? Diese Frage stand im Mittelpunkt des 3. Unternehmerabends, den der Verein Markgröningen aktiv! gemeinsam mit dem  Wirtschaftsförderer der Stadt organisiert hatte. Rund 80 ortsansässige Gewerbetreibende waren der Einladung in die Stadthalle Markgröningen gefolgt. Als Referenten hatten die Veranstalter zwei erfahrene Experten aus der Praxis gewinnen können: Gerhard Schaaf, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Asperg-Markgröningen und Claus Böbel, kreativer Inhaber einer kleinen Metzgerei in der Nähe von Nürnberg.

Was begeistert meine Kunden?
Für Gerhard Schaaf ist Differenzierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor: „Worin unterscheidet sich mein Unternehmen vom Wettbewerb? Wo hebe ich mich – in den Augen meiner Kunden – positiv ab? Was begeistert meine Kunden?“ Diese Fragen muss sich jeder Unternehmer stellen und seine Strategie darauf aufbauen. Gerade Inhabern kleiner Unternehmen bleibt im hektischen Tagesgeschäft wenig die Zeit, sich mit strategischen Themen und der Zukunft ihrer Firma zu befassen, weiß Schaaf. „Dabei ist es wichtig, an die Zukunft zu denken, um die Weichen rechtzeitig richtig stellen zu können“.

Die Möglichkeiten des Internet nutzen
Claus Böbel ist ein Mann, der sich permanent mit der Zukunft seines Unternehmens auseinandersetzt – und seine Zukunftsvision auf seiner Internetseite www.umdiewurst.de präsentiert. Überhaupt: Das Internet ist für den umtriebigen Metzgermeister unverzichtbare Kommunikations- und Verkaufsplattform. Über seine Website und Facebook hält er seine Kunden auf dem Laufenden, gibt Einblicke in seine Arbeit und bietet sogar eine Online-Beratung rund um das Thema Fleisch und Wurst. Seit 2004 gibt es auch einen Online-Shop. Ausgeliefert wird per Paketdienst oder mit dem hauseigenen Wursttaxi. Böbel hat viele gute Ideen – und eine klare Strategie: „Um sich nicht zu verzetteln, muss man auch entscheiden, was man nicht macht. Ich biete z. B. bewusst keinen Partyservice und keinen Imbiss an“, erklärt er.

Konsequent am Ball bleiben
Beide Referenten betonten, dass Konsequenz wesentlich für den nachhaltigen Unternehmenserfolg ist. Nicht jede Maßnahme trägt sofort Früchte, und auch Misserfolge gehören zum Unternehmeralltag. Ganz nach Thomas Alva Edison:  „Erfolg ist ein Gesetz der Serie, und Misserfolge sind Zwischenergebnisse. Wer weitermacht, kann gar nicht verhindern, dass er irgendwann auch Erfolg hat.”


Austausch mit Unternehmern

„Der Weg hat sich gelohnt, voll und ganz“. Das ist das Feedback ortsansässiger Unternehmer, die zum jährlichen Empfang gekommen waren – 130 davon folgten in diesem Jahr der Einladung. Networking stand an diesem Abend im Vordergrund, Markgröningens Unternehmer zeigten sich kontaktfreudig, dynamisch und solide.

Bürgermeister Rudolf Kürner weiß, was er an seinen Unternehmern hat: Er wies auf die gute Konjunktur und das Wachstum innerhalb der Ortsgrenzen hin. Viele neue Unternehmen favorisieren den Standort Markgröningen, alt bekannte wollen sich vergrößern oder verändern und suchen neue Gewerbeflächen. Die Nachfrage ist größer als die aktuellen kommunalen Möglichkeiten. Das ist für die Stadt eine komfortable Ausgangssituation und Ergebnis einer gelungenen Wirtschaftsförderung.

130 Gäste und die „Brasserie“ des Musikvereins
Initiiert wurde der kurzweilige Treff vom Verein Markgröningen aktiv!. Dessen Sprecher Wolfgang Milde stellte dessen Arbeit in Wort und Bild vor. Abendspaziergänge, After Work-Treffs, den Kelter-Talk und das Open-Air-Kino. Preisgekrönte Aktionen, denn 2015 konnte der Verein den Stadtmarketingpreis des Handelsverbandes Baden-Württemberg entgegen nehmen.